Berichte aus dem Jahr 2018

 

Rottaler Neujahrsempfang 2018

PNP 16.01.2018

 

Zustand der Bundeswehr "nicht zufriedenstellend"

General a.D. Justus Gräbner als Referent beim Neujahrsempfang der Rottaler Reservisten – Lob für Arbeit der Soldaten

Die höchste zivile Auszeichnung, das Ehrenzeichen in Gold, ging an Landtagsabgeordnete Reserl Sem, hier mit dem stellv. Vorsitzenden der Landesgruppe Bayern, Werner Gebhard (links) und Kreisvorsitzendem Alban Friedlmeier

 

Mit einem Geschenk bedankte sich Alban Friedlmeier bei General a.D. Justus Gräbner (rechts) für dessen Vortrag.

Bad Birnbach. Auch in diesem Jahr gelang es den Rottaler Reservisten, zum 15. Neujahrsempfang mit General a.D. Justus Gräbner einen "Hoch-karäter" als Referenten ins Artrium zu holen. Daneben gab es die höchste zivile Auszeichnung: Der stellv. Vorsitzende der Landesgruppe Bayern, Werner Gebhard, und Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier verliehen MdL Reserl Sem, die sich seit Jahren für die Reservisten engagiert, das Goldene Ehrenzeichen sowie das Ehrenschild der Kreisgruppe Rottal.

General Gräbner machte einen weiteren Zerfall der sicherheitspolitischen Ordnung aus. Europa befinde sich in einer zunehmend unbequemeren Welt, trage aber selbst zur Erosion bei. Das Bedrohungsszenario aus Russland nehme zu, dort setze man auf – auch nukleare – Aufrüstung. "Putin hat den Hebel auf Konfrontation gestellt", so der ehemalige Befehlshaber des Wehrbereichskommando IV.

 

Probleme in Amerika und in Europa

 

Auch nach der Niederlage des IS sei das Drama nicht zu Ende. Es drohe eine weitere Desta-bilisierung in den betroffenen Gebieten, auch neue Flüchtlingsströme und instabile Energiepreise könnten Folgen sein. Mit Sorge blickt der General nach Übersee. Mit Donald Trump als amerikanischem Präsidenten sei ein Stabilisierungsfaktor ins Wanken geraten. Gräbner beobachtet einen massiven Rückzug der USA und eine zunehmende Entpflichtung aus Partnerschaften.

 

 

Beim Neujahrsempfang waren dabei: (von links) stellv. Landesvorsitzender Werner Gebhard, OGL Thorsten Klapp, Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier, stellv. Landrat Klaus Jeggle (Passau), MdL Reserl Sem, General a.D. Justus Gräbner, Major Reinhard Bergschneider (Freyung), stellv. Landrat Kurt Vallée und 2. Bürgermeister Franz Thalhammer. − Fotos: Gröll

Auch die EU vollziehe spürbare Rückschritte. Es gebe Spannungen, dazu seien Nationalisten und Rechtspopulisten im Aufwind. Durch den Brexit und die Türkei verschlechterten sich die Perspektiven zusehends. Deutschland habe Defizite des Schengenraumes zu spüren be-kommen. Die innergesellschaftliche Fragmentierung sei größer geworden, die AfD dadurch in den Bundestag eingezogen.

Den Zustand der Bundeswehr bewertete Gräbner als "nicht zufriedenstellend". Er erkannte allerdings erste positive Veränderungen. Eine Trendwende gebe es beim Verteidigungs-haushalt, der um 2,7 Milliarden Euro auf 37 Milliarden und bis 2021 auf 42 Milliarden Euro steigen solle. Damit nähere man sich "in kleinen Schritten" der NATO-Forderung von 60 Milliarden. "Dafür gibt es aber nur schwer eine politische Mehrheit." Dennoch könne man damit die Zahl der Soldaten um 18000 auf 200000 erhöhen. Alleine drei zusätzliche Milliarden jährlich forderte er aber für Rüstungsinvestitionen, um materielle Lücken zu schließen.

Es scheitere jedoch nicht nur am Geld, sondern auch an der massiven Konkurrenz aus der Wirtschaft. Vor allem technisches und medizinisches Personal sei dringend gesucht, auch mit Blick auf das "Cyber-War-Szenario". Was Material betrifft, fehlt es Gräbner zufolge rundherum – vom Panzer bis zur Korvette, auch Unterkünfte fehlten. Er sprach von einer "Pendler-Armee". Trotz allem stellte er fest: "Es tut sich etwas".

Soldaten und Reservisten erteilte er großes Lob, da auch vor diesem Hintergrund alle Übungen und Einsätze bewältigt wurden. Insgesamt 15 Auslandseinsätze mit 3900 beteiligten Soldaten zählte der Referent. Ebenso wichtig war ihm aber auch die gesellschaftliche Verankerung, die von den Soldaten gesucht werde. Er kritisierte Ursula von der Leyen wegen ihrer harschen Führungs-Kritik an der Truppe (siehe nebenstehende Meldung).

Den Neujahrsempfang eröffnete der Vize-Kreisvorsitzende Hans Sailer. Kreisvorsitzender Alban Friedlmeier konnte zahlreiche politische Prominenz begrüßen, außerdem auch eine Abordnung des österreichischen Bundesheeres. Er dankte Kreis-Orga-Leiter Thomas Bader für dessen Arbeit.

Seine Freude über den neuerlichen Besuch der Reservisten in Bad Birnbach brachte 2. Bürgermeister Franz Thalhammer zum Ausdruck. Zu General a.D. Justus Gräbner gewandt sagte stellv. Landrat Kurt Vallée, dieser habe sich schon in aktiver Zeit als Vordenker für die Bundeswehr erwiesen und in vielen Fällen Recht behalten, auch was seine Kritik an der Abschaffung der Wehrpflicht betreffe. "Leider hat man nicht immer auf Sie gehört", bedauerte Vallée, der eine fehlende Bindung der Bundeswehr zur Gesellschaft erkannte. Der Bundeswehr sehr verbunden zeigte sich wie Vallée auch Passaus stellv. Landrat Klaus Jeggle. Wie in Rottal-Inn gebe es auch dort keinen Bundeswehrstandort mehr, bedauerte Jeggle. Alle Grußwortredner waren sich einig, wie wichtig die Reservistenarbeit sei.

In diese Kerbe schlug besonders MdL Reserl Sem. Sie erinnerte, wie wichtig Sicherheit für die Freiheit ist und machte deutlich, was nach schweren Jahren entstanden sei. So blickte sie auch auf 100 Jahre Freistaat, auf 100 Jahre Frauenwahlrecht und ein Leben in diesen Tagen in Frieden und Freiheit. Sem richtete eine klare Forderung an Bundeskanzlerin Merkel, rasch zu handeln, um die Ausstattung der Soldaten zu verbessern.

Neue Weichen für das Jahr 2030 forderte OTL Thorsten Klapp vom Regionalstab Ost. Er dachte über die Grundausbildung für Ungediente nach, forderte eine gesteigerte Attraktivität für Unternehmer, Mitarbeiter zur Reserveübung zu schicken, erkannte aber auch Fortschritte, etwa was die Vergütung der Reserve betrifft. Offen hoffte er auf eine Wiederkehr der Heimatschutzregimente. Für die musikalische Umrahmung sorgte wieder der Reservistenchor aus Unterdietfurt.− vg

 

 

 

Marsch der Verbundenheit

PNP 24.09.2018

 

Endstation erreicht

"Marsch der Verbundenheit": Festzug und Abschlussveranstaltung mit Kultusminister Bernd Sibler im Kurort

 

Vom Bella Vista Golfpark aus machten sich gut 150 Teilnehmer auf den Weg zum Neuen Marktplatz. Für den richtigen Takt sorgte die Blaskapelle Gerleigner. −Fotos: Gröll

Bad Birnbach. Der "9. Marsch der Verbundenheit" ist Geschichte. Die Reservisten in den Landkreisen Rottal-Inn und Passau haben dabei ein Zeichen der Solidarität mit den Soldatinnen und Soldaten gesetzt, die in schwierigen und gefährlichen Auslandsmissionen ihren Dienst tun.

Der Marsch der Verbundenheit wurde 2010 ins Leben gerufen. Im vergangenen Jahr hat der Kreisvorsitzende der Reservisten, Alban Friedlmeier, den Wimpel im fränkischen Hammelburg in Empfang genommen. Jetzt übergab er ihn an eine Delegation aus Schwaben – dort wird der Marsch nächstes Jahr stattfinden.

 

 

Zum Schluss der Veranstaltung wurde der Wimpel an die Delegation aus Schwaben übergeben - dort findet der Marsch der Verbundenheit im nächsten Jahr statt.

Insgesamt acht Etappen wurden ausgearbeitet. Der Auftakt fand in Pocking statt, der Weg führte über Bad Füssing nach Rotthalmünster. Auf allen Wegen wurden die Teilnehmer von prominenten Schirmherren und -herrinnen begleitet. Die Letzte Etappe begleitete MdL Reserl Sem als Schirmherrin. Abmarsch war in Pfarrkirchen am Stadtplatz. Entlang des Rottalradwegs marschierten zunächst rund 100 Teilnehmer. Die Gruppe wuchs schließlich auf 150 Männer und Frauen an.

Am Bella Vista Golfpark, der früheren beruflichen Heimat von Kreis-Organisationsleiter Thomas Bader (er war wesentlich mit der Organisation der Aktion betraut), sammelte man sich, um dann mit Staatsminister Bernd Sibler, Schirmherrin Reserl Sem, Bürgermeister Josef Hasenberger und seinen Stellvertretern Franz Thalhammer und Dagmar Feicht sowie der Blaskapelle Gerleigner das letzte Ziel anzusteuern: den Neuen Marktplatz.

 

 

Unterzeichnung: (v.r.) Kultusminister Bernd Sibler, Oberrst Clemens Brosig, Schirmherrin Reserl Sem, Bürgermeister Josef Hasenberger, seine Stellvertreter Franz Thalhammer und Dagmar Feicht.

Dort eingetroffen, meldete der Marschbeauftragte OTL d. R. Johann Schmidt an Oberst d. R. Clemens Brosig: "Der neunte Marsch der Verbundenheit ist an der Endstation angekommen". Der stellv. Vorsitzende der Landesgruppe Bayern, Manfred Stange, begrüßte offiziell. Auf jeder Etappe wurde ein zwei Meter langes Band von den Teilnehmern und Besuchern unterzeichnet, das in der Folge an eine Einheit gehen wird, die auf Auslandsmission muss, erläuterte Stange. Derzeit seien rund 3300 Männer und Frauen in 15 Einsätzen im Ausland – gemeinsam mit Bündnispartnern und befreundeten Nationen. Rechnerisch seien bereits 380000 Soldaten eingesetzt worden. Seit 1993 haben dabei 108 Angehörige der Bundeswehr ihr Leben gelassen.

Bürgermeister Josef Hasenberger freute sich darüber, dass man den Kurort als Zielort ausgewählt hat. Er überreichte ein Geschenk an Schirmherrin Reserl Sem. Letztgenannte bezeichnete die Aktion als Marsch für Frieden und Gedenken. Es seien Einsätze für die Bundesrepublik, für Frieden, Freiheit und Demokratie. "Wir leben in keiner heilen Welt. Deshalb sind auch Auslandseinsätze notwendig", fuhr sie fort. Dass es auch künftig eine starke Bundeswehr brauche, unterstrich Reserl Sem: "Nicht jedes Land hat eine Friedensbotschaft. Und wer schützt dann die Zivilgesellschaft."

Kultusminister Bernd Sibler erinnerte an Besuche der vier verbliebenen Bundeswehrkasernen in Niederbayern. Er wisse um die hohen Belastungen durch Auslandseinsätze. Das müsse von Staat und Öffentlichkeit noch viel mehr gewürdigt werden. "Deshalb bin ich heute hier", sagte er. Bayern stehe zur Bundeswehr. Als Kultusminister trete er dafür ein, dass die bayerischen Schulen auch künftig eine offene Tür für die Bundeswehr haben.

"Vergesst unsere Soldatenim Einsatz nicht"Lob und Anerkennung für die Aktion kam vom Vizepräsidenten des Reservistenverbandes Fabian Forster. "Vergesst unsere Soldaten im Einsatz nicht", lautete seine Botschaft. Landesvorsitzender Oberst Dr. Clemens Brosig wies auf die Mittlerrolle der Reservisten zwischen Bundeswehr und Gesellschaft hin. "Dem ist man hier in besonderer Weise gerecht geworden", zeigte er sich zufrieden.

Die Ehrengäste wurden dann mit gelben Schleifen, dem Symbol des Marsches, ausgezeichnet, ehe das zwei Meter lange Band von allen unterschrieben wurde. Dann traten die Abordnungen aus Niederbayern und Schwaben an, um den Wimpel weiterzugeben. Mit dem "Guten Kameraden", dem Lied der Bayern und der Nationalhymne, intoniert von der Blaskapelle Gerleigner, endete der Marsch der Verbundenheit. Die Teilnehmer durften sich dann im Gasthof Wasner stärken. Urkunden für besondere Verdienste rund um den Marsch gab es für Christian Conrads und Alban Friedlmeier.

Viktor Gröll

 

 

PNP 19.09.2018

 

Auch ein kurzer Stopp ist solidarisch

Rund 40 Reservisten zeigen mit ihrem "Marsch der Verbundenheit" ihre Solidarität mit Soldaten im Auslandseinsatz

Mit ihren Wimpeln ziehen die Reservisten aus ganz Deutschland auf den Kurplatz ein. 22 Kilometer haben sie sich für die Etappe von Kößlarn über Bad Griesbach nach Tettenweis vorgenommen. −Fotos: Birgit Bernkopf

 

Bad Griesbach. Solidarität für die im Auslandseinsatz stehenden Soldaten zeigen – das will die Landesgruppe Bayern im Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. mit dem jährlich stattfindenden "Marsch der Verbundenheit". Die neunte Ausgabe führte die Teilnehmer gestern durch Bad Griesbach, wo sie Bürgermeister Jürgen Fundke am Kurplatz begrüßte.

 

 

Schirmherrin Susi Erdmann und Bürgermeister Jürgen Fundke unterschreiben auf dem Band, das als Zeichen der Solidarität mitgetragen wird. Mit dabei der Kreisvorsitzende Alban Friedlmeier (2.v.l.) und der stellv. Landesvorsitzende Manfred Stange (r.).

 

Die Tagesetappe startete in Kößlarn und führte über Asbach, Penning und Schwaim nach Bad Griesbach. Dort standen mittags die Schirmherrin Susi Erdmann und Bürgermeister Jürgen Fundke bereit, um die rund 40 Reservisten nach gut zwölf Kilometern Marsch willkommen zu heißen. Mit ihrer Wanderung daheim wollen sie auf den Einsatz ihrer Kameraden fern von Familie und Freunden aufmerksam machen.

"Rund 3400 Bundeswehrsoldaten beteiligen sich derzeit an 15 verschiedenen Einsätzen im Ausland", zählte der stellv. bayerische Landesvorsitzende Manfred Stange auf. "Mit dieser Aktion wollen wir unsere Solidarität und Anerkennung ausdrücken und diese auch öffentlich machen." Als äußeres Zeichen der Verbundenheit tragen die Teilnehmer dazu eine kleine gelbe Schleife. Und auch ein zwei Meter langes gelbes Band wird mitgeführt und am Ende einer Auslandseinheit übergeben.

"Dieses Projekt kann man nur unterstützen", betonte Bürgermeister Jürgen Fundke. "Frieden und Freiheit sind nicht selbstverständlich", aber der Dienst der Soldaten im Ausland sei ein wichtiger Baustein dazu. Mit Susi Erdmann habe man die optimale Schirmherrin für die Bad Griesbacher Etappe gefunden: "Egal ob bei der Bundeswehr oder beim Eagles Charity e.V. – Sie engagieren sich in beiden Bereichen sozial für andere Menschen."

Zum ersten Mal war die neunfache Weltmeisterin im Rennrodeln und im Zweierbob beim "Marsch der Verbundenheit" mit dabei. "Aber gerne begleite und unterstütze ich dieses Projekt auch in den kommenden Jahren", versprach die Berufssoldatin.

Nach dem Austausch von Geschenken und gestärkt mit Gulaschsuppe, machten sich die Teilnehmer auf nach Tettenweis. "Die kurze Rast gibt Ihnen leider keine Gelegenheit, in der frisch renovierten Wohlfühl-Therme zu entspannen. Aber wir können Ihnen unsere gute Luft und die Wellness-Landschaft mit auf den Weg geben", so Fundke zum Abschied.

 

 

 

Ehrungen der RK Julbach 2018

PNP 02.02.2018

 

Gerhard Fenzl sportlichster Reservist 2017

Vereins-Vorstand der RK entschied die Wertung verschiedener Wettkämpfe für sich

Die sportlichen Reservisten der RK Julbach mit (von links) 2. Bürgermeister Hans-Peter Brodschelm, Alfred Schmid, Klaus Huber, Sandra Fenzl, Werner Tackovic, Reinhard Holzner, Gerhard Fenzl, Konrad Engleder, Hans Gratzer, Klaus Buchner und Werner Huber. − Foto: Jäger

Julbach. Die Reservistenkameradschaft achtet darauf, dass ihre Mitglieder gut in Schwung bleiben. Dafür organisieren und besuchen sie etliche sportliche Veranstaltungen und bewerten die Ergebnisse in einem Punkteschema. Daraus errechnet sich dann der "sportlichste Reservist" und separat der "Kegelmeister".
Die Monatsversammlung im Gasthaus Kirchenwirt stand ganz im Zeichen der Ehrungen. Dabei begrüßte Vorstand Gerhard Fenzl besonders 2. Bürgermeister Hans-Peter Brodschelm und Ehrenvorstand Alfred Schmid.

Fenzl freute sich: "Der Großteil unserer Aktiven hat im vergangenen Jahr wieder mitgemacht. Wie alle Jahre fließen ausgewählte Veranstaltungen in die Wertung ein." Dies sind die Kegelmeisterschaft, der BKV-Duathlon, der Grenzland-Laufcup und die Crosslauf-Serie. Eine gesonderte Wertung erfährt die vereinsintere Kegelmeisterschaft. Und da gibt es eigentlich fast immer den gleichen Gewinner, nämlich Werner Huber. Auch dieses Mal hatte er sich mit 217 Kegel an die Spitze gesetzt. Dicht auf den Fersen war ihm Gerhard Fenzl mit 207 Kegel. Es folgten Werner Tackovic mit 190, Luitpold Kleeberger mit 177 und Konrad Engleder punktgleich mit Reinhard Holzner mit 175 Kegeln.
Die Wertung zum sportlichsten Reservisten entschied mit 24 Punkten Reservisten-Chef Gerhard Fenzl für sich. Es folgten mit je 20 Punkten Klaus Buchner und Werner Huber, sowie Hans Gratzer mit 18 und Klaus Huber mit 16 Punkten. Alle, die mitgemacht haben, durften sich anschließend Sachpreise mit nach Hause nehmen. Fenzl hob Klaus Huber als Organisator heraus: "Er ist der Macher aller Veranstaltungen. Er schaut, dass er die Teilnehmer zusammentrommelt, kümmert sich um die Preise und die jeweiligen Anmeldungen."
Vize-Bürgermeister Brodschelm bedankte sich erst einmal bei den Besuchern seiner Geburtstagsfeier zum Siebzigsten, bei der ein ansehnlicher Betrag für eine soziale Einrichtung zusammengekommen sei. Auch er ging auf die Arbeit von Klaus Huber ein: "Mit ihm hat die RK einen Sportwart, ohne dem ganz viel nicht ginge. Solche Leute braucht man." Den Verein forderte er auf: "Bleibt‘s weiterhin so aktiv und haltet die Reservisten in Schwung."

In kleiner Runde ließ man den Frühschoppen der Kameradschaft ausklingen.

Alfons Jäger

 

 

6. Alois Maier Gedächnismarsch

PNP 18.02.2018

 

Rund 120 Teilnehmer beim Gedenkmarsch

Für die größten teilnehmenden Teams bekamen der TSV Ulbering mit Patrick Altmann (2. v. li.) und die RK Julbach mit Klaus Huber (3. v. li.) die Preise von Günther Allramseder (li.) und vom Otto Wimmer überreicht. − Foto: Hasche

Etwa 120 Geher und einige Läufer haben am Samstag, beim Gasthof Irber darauf auf das Startkommando von Bürgermeister Ludwig Gschneidner gewartet. Dieses erfolgte pünktlich um 8.30 Uhr. Dann machte man sich auf zum 6. Alois-Maier-Gedächtnismarsch der Krieger-, Soldaten- und Reservistenkameradschaft Ulbering. Zur Wahl standen eine Fünf- und eine Zwölf-Kilometer-Strecke.

Unterwegs gab es zwei Verpflegungsstationen, eine davon in der Werkstatt von Otto Wimmer, wo sich die Marschierer der Familienrunde einfanden, um sich zu stärken. Der Vorsitzende gab, unterstützt vom Kollegen Bernhard Loher, heißen Tee, Müsliriegel, Äpfel und Bananen an die Marschierer aus.

Um die Mittagszeit füllte sich das Salettl beim Gasthaus Irber. Die Fünf-km-Marschierer brauchten rund eine Stunde, die Zwölf-km-Teams gut zweieinhalb Stunden. Alle stärkten sich an der von Bernhard Geisberger gekochten und von Sepp Grasmaier in der gleichnamigen "Kanone" heiß gemachten Gulaschsuppe.

Günther Allramseder konnte dann auch bald die Ergebnisse bekannt geben: Die meisten zivilen Vereins-Marschierer schickte der TSV Ulbering mit 26 Sportlern auf den Weg, die größte Reservisten-Abordnung stellte die RK Julbach mit 14 Mann.− wh

 

 

 

JHV KSK-RK Julbach

PNP 18.04.2018

 

Zwei Vereine eng verbunden

Ehrende und Geehrte von RK und KSK Julbach: (von links) 2. Bürgermeister Hans-Peter Brodschelm, Franz Straubinger, Hans Friedl, Otto Loher, Friedrich Oberbauer, Klaus Huber, Sandra Fenzl, Gerhard Fenzl, Konrad Engleder und Thomas Bader. − Foto: Jäger

Eine gemeinsame Jahresversammlung mit Ehrungen haben die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) und die Reservistenkameradschaft (RK) abgehalten. Beide Vereine sind seit Jahren eng miteinander verbunden.
Im Anschluss an einen Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Bartholomäus begrüßte RK-Vorsitzender Gerhard Fenzl beim Kirchenwirt eine kleine Schar Vereinsmitglieder. Mit dabei waren 2. Bürgermeister Hans-Peter Brodschelm und der Organisationsleiter von der Kreisgeschäftsstelle Pocking, Thomas Bader.

Fenzl überließ Klaus Fraunhofer das Feld für dessen Bericht als Schriftführer. "Wir haben aktuell 90 Mitglieder in der RK und 54 bei der KSK", gab er bekannt. Die 54 Veranstaltungen, die die Vereinsmitglieder selber organisiert oder sich überwiegend andernorts beteiligt hatten, finden bei Laufwettbewerben, Schießveranstaltungen, Kegelturnieren, Marsch-Teilnahmen und Festlichkeiten ihren Niederschlag. Etliche Kameraden wurden von Abordnungen bei runden Geburtstagen besucht.

Fenzl, Brodschelm und Bader übernahmen zusammen die Ehrungen: Die Verdienstbrosche in Bronze des BKV ging an Sandra Fenzl. Das Reservistenverdienstkreuz in "Silber" ging an Franz Straubinger und Konrad Engleder, das "Bronzene" erhielten Werner Huber und Siegfried Harlander. Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der KSK wurden Hans Friedl und Otto Loher verliehen. Das Fluthelferabzeichen des Landkreises Rottal-Inn wurde Klaus Fraunhofer überreicht. Auf 65 Jahre Zugehörigkeit zu Verein und Verband kann Friedrich Oberbauer zurückschauen. Er wurde dafür mit dem "Treuekreuz in Gold" ausgezeichnet, je einer Ehrenurkunde und einem Gutschein.− jä